Tabelle Hundejahre in Menschenjahren | Monkimau

Hundejahre in Menschenjahren-Tabelle, alle wichtigen Informationen findest du in unseren folgenden übersichtlichen Tabellen. Vorab kurz erklärt, wie sich diese Tabelle zusammensetzt und außerdem einige wichtige weitere Informationen.

Hundejahre = Menschenjahre?

• Die lang geglaubte Theorie "1 Hundejahr = 7 Menschenjahre" wird von der Wissenschaft nicht unterstützt.
• Verschiedene Rassen altern unterschiedlich, wobei kleine Hunde im Allgemeinen länger leben als große.
• Eine Studie aus dem Jahr 2019 schlägt eine neue Formel vor, die auf den Veränderungen basiert, die im Laufe der Zeit an der DNA der Hunde vorgenommen wurden.

Seit den 1950er Jahren ist die populäre Berechnung, wie alt ein Hund "in Menschenjahren" ist, dass 1 Hundejahr dem Äquivalent von 7 Menschenjahren entspricht. Auch wenn es diese Formel schon erstaunlich lange gibt, ist die Realität eine andere. Das hält viele Menschen nicht davon ab, dieser traditionellen Berechnung zu glauben.

Wie berechnet man Hundejahre in Menschenjahre?

Als allgemeine Richtlinie wird sie wie folgt aufgeschlüsselt:

• 15 Menschenjahre entsprechen dem ersten Lebensjahr eines mittelgroßen Hundes.
• Das zweite Lebensjahr eines Hundes entspricht in etwa neun Lebensjahren eines Menschen.
• Jedes weitere Lebensjahre eines Hundes entspricht danach etwa fünf Lebensjahren eines Menschen.

Warum leben kleinere Hunde länger als größere Hunde?

Dieses Phänomen verblüfft die Wissenschaftler seit Jahren, und die Forschung hat noch keine Erklärung für den Zusammenhang zwischen Körpermasse und Lebensdauer eines Hundes gefunden.

Im Allgemeinen leben große Säugetiere, wie Elefanten und Wale, länger als kleine, wie z.B. Mäuse. Warum haben also kleine Hunde eine längere durchschnittliche Lebensdauer als große Rassen?

Große Hunde altern in einem beschleunigten Tempo, und "ihr Leben scheint sich im Zeitraffer abzuwickeln", so die Forscherin Cornelia Kraus, Evolutionsbiologin an der Universität Göttingen. Die Wissenschaftlerin kam zu dem Schluss, dass je 2 kg Körpermasse die Lebenserwartung eines Hundes um etwa einen Monat reduziert wird. Der Grund dafür ist noch unbekannt, obwohl Kraus mehrere Möglichkeiten in Erwägung zieht, unter anderem, dass größere Hunde früher an altersbedingten Krankheiten erkranken und dass das beschleunigte Wachstum großer Hunde zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von abnormalem Zellwachstum und zum Tod durch Krebs führen kann. Wissenschaftler planen zukünftige Studien, um den Zusammenhang zwischen Wachstum und Mortalität besser erklären zu können.

Ob in Menschen- oder in Hundejahren gemessen, während unsere Hunde reifen und altern, gibt es bei jedem Schritt auf dem Weg dorthin Schönheit und Charme. Mit ihren grauen Schnauzen und ihrem weisen Gesichtsausdruck sind ältere Hunde besonders liebenswert und herzergreifend.